Dank Employer Branding Mitarbeiter gewinnen und halten

Für jeden Unternehmenserfolg ist der Aufbau einer Marke extrem wichtig. Die Firmenperformance hängt jedoch nicht nur von treuen Kunden ab, sondern auch von fähigen Mitarbeitern. Um gute Angestellte zu rekrutieren und langjährige Mitarbeiter an die Firma zu binden, ist es wichtig, dass Sie Ihr Unternehmen für Bewerber interessant machen, also Ihre Firma als Marke aufbauen, bei der die Mitarbeiter gerne und mit Stolz arbeiten.

Was ist Employer Branding?

Ziel ist es, Ihr Unternehmen bei zukünftigen Arbeitnehmern als gute und erfolgreiche Firma zu präsentieren, die sich um ihre Angestellten kümmert. Dazu können vielfältige Marketingaktivitäten auf Jobmessen, in Schulen, Universitäten und im Internet notwendig sein, um eine Marke zu schaffen.

Bei einem erfolgreichen Employer Brandung sucht ein Unternehmen im besten Fall nicht mehr aktiv nach Mitarbeitern, sondern Bewerber kommen von selbst, weil sie gerne bei der Firma arbeiten wollen. Employer Branding zielt jedoch auch nach innen, denn die Mitarbeiter, die schon bei der Firma arbeiten, sollen an das Unternehmen gebunden werden. Employer Branding ist nicht weniger komplex als das Finden neuer Kunden. Um den Erfolg sicherzustellen, können Firmen eine „Abkürzung“ wählen und sich an eine Employer Branding Agentur wenden.

Kennzeichen eines guten Arbeitgebers: Checkliste

Bevor Sie eine Employer Branding Agentur beauftragen, sollten Sie sich die Frage stellen, ob Ihr Unternehmen ein interessanter Arbeitgeber ist. Was hat Ihr Unternehmen jungen Berufsabsolventen zu bieten und was könnten Sie eventuell noch verbessern? Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Kümmern wir uns schnell genug um eintreffende Bewerbungen?
  • Ist der Bewerbungsprozess langwierig oder kurz und knackig?
  • Ist der Bewerbungsprozess transparenz bzw. so, wie wir ihn kommunizieren?
  • Bieten wir eine optimale Einarbeitung/ein passgenaues Onboarding?
  • Leben wir die Werte, die wir nach außen kommunizieren, wirklich?

Eine gute Firma fordert und fördert ihre Mitarbeiter. Der Vorgesetzte setzt die Angestellten gemäß ihren Leistungen ein, lässt ihnen jedoch genügend Entwicklungsspielraum, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch das Angebot an Schulungen (intern und extern).

Ein weiterer Punkt ist die Unternehmenskultur. Sämtliche Mitarbeiter arbeiten an den gleichen Zielen und identifizieren sich im hohen Maße mit der Firma. Dies wird unter anderem bei Meetings gelebt, aber auch bei außerdienstlichen Aktivitäten wie Teamlunch oder beim Bowling.

Die Unternehmenskultur zeigt sich schon beim Onboarding, also bei der Einführung neuer Mitarbeiter. Sie als Chef sollten es sich nicht nehmen lassen, selbst Praktikanten persönlich zu begrüßen. Reden Sie über die Vorstellungen und Erwartungen der neuen Mitarbeiter und stellen sie die Firma und ihre Werte vor.

Nicht zuletzt ist das Betriebsklima ein entscheidender Faktor. Dies ändert sich stetig, wenn viele oder unpassende neue Mitarbeiter dazustoßen.

Employer Branding orientiert sich an den Erwartungen der Mitarbeiter

Das Employer Branding richtet sich an alle Mitarbeiter und ist deshalb einem ständigen Wandel unterworfen. Mit der Weiterentwicklung der Gesellschaft ändern sich auch die Ansprüche der Mitarbeiter. Für Millennials, ach Generation Y genannt, steht vor allen Dingen eine sichere Arbeit im Vordergrund. Die Nachfolgegeneration Z strebt nach Selbstverwirklichung, auch im Beruf. Die Generation Z ist noch stärker als die Vorgängergeneration in der digitalen Welt zu Hause. Sie benutzt Smartphones wie selbstverständlich und kommuniziert fast ausschließlich darüber.

Beim Aufbau einer Employer Brand ist es wichtig, dass Sie möglichst die Bedürfnisse aller Mitarbeiter gerecht werden, denn nicht nur Millennials und die Generation Z sind für Ihr Unternehmen wichtig; auch ältere Mitarbeiter sollten Sie aufgrund ihres umfangreichen Erfahrungsschatzes in Ihre Zielgruppe mit aufnehmen.

Aufbau einer Employer Brand

Beim Employer Branding geht es zunächst darum, den Ist-Zustand zu analysieren. Wahrscheinlich stellen Sie fest, dass Sie viele Punkte eines guten Arbeitgebers schon erfüllen. Eine Employer Branding Agentur findet oft noch Anpassungsmöglichkeiten. Im nächsten Schritt bauen Sie eine Employer Value Proposition (EVP) auf: Dabei geht es um die Frage, für welche Werte Ihr Unternehmen steht und welches Versprechen Sie Ihren Mitarbeitern geben, die bei Ihnen anfangen. Das ist ein entscheidender Punkt beim Employer Branding. Erst wenn Sie diesen Punkt zu ihrer Zufriedenheit beantwortet haben und wirklich leben, können Sie beginnen, Ihr Unternehmen als Marke für Mitarbeiter bekannt zu machen.    

Social Recruiting als Teil des Employer Brandings

Eine Employer Branding Agentur entwickelt mit Ihnen zusammen eine passende Kommunikationsstrategie. Dieser Bereich hat sich in den letzten fünf Jahren stark gewandelt: Vor allem die Generation Z und die Millennials sind ständig im Internet präsent. Sie kommunizieren über WhatsApp, tauschen Bilder über Instagramm und Videos über TikTok aus, posten News auf Snapchat und informieren sich über Twitter. Employer Branding darf sich dem nicht verschließen.

Wenn Sie neue Mitarbeiter erreichen wollen, müssen Sie auf diesen Plattformen unterwegs sein, gezielte Kampagnen zur Mitarbeitergewinnung schalten – und die Sprache Ihrer zukünftigen Mitarbeiter sprechen. Auch ältere Mitarbeiter informieren sich häufig über die etablierten Plattformen, wobei viele auch Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn nutzen. Wenn Sie eine Employer Brand aufbauen wollen, sollten Sie regelmäßig auf den relevanten sozialen Netzwerken unterwegs sein und dort neue Entwicklungen Ihrer Firma posten. 

Eine Kommunikationsstrategie entwickeln

Eine Marke entsteht nicht von heute auf Morgen. Um Erfolg zu haben, sollten Sie sich zusammen mit der Employer Branding Agentur Ziele und einen genauen Kommunikationsplan erstellen. Dieser enthält unter anderem:  

  • Auf welchen Plattformen Sie Inhalte posten
  • Welche Themen dabei angesprochen werden
  • Wie häufig Sie Inhalte ins Netz stellen
  • Auf welchen Kanälen Werbebudget für Job-Postings verwendet werden soll
    usw.

Der verantwortliche Mitarbeiter sollte sich Zeit nehmen, Fragen potentieller Bewerber zu beantworten, denn eine Kommunikation ist immer wechselseitig und lebt vom gegenseitigen Austausch.  

Beim Employer Branding den Bewerbungsprozess vereinfachen

Employer Branding hat als Ziel, dass sich die Bewerber bei Ihnen melden. Um das zu erreichen, sollten Sie den Bewerbungsprozess möglichst vereinfachen und auf kurze Wege setzen. Der Bewerbungsprozess läuft in erster Linie digital ab. Wer sich bei Ihnen bewirbt, lädt seine Unterlagen auf verschiedenen Wegen hoch. Wichtig ist ein spezieller Bereich für Bewerber auf Ihrer Internetseite. Nutzen Sie die Kommunikationsmöglichkeiten der sozialen Netzwerke? Dort können Bewerber Sie anschreiben und ebenfalls ihre Unterlagen hochladen. Antworten Sie möglichst sofort mit einer Eingangsbestätigung und prüfen Sie die Unterlagen unverzüglich. Wer häufig über das Internet kommuniziert, ist an schnelle Antworten gewöhnt. Zu langes Zögern bringt Sie unter Umständen um einen guten Mitarbeiter.

Seien Sie außerdem offen für andere Arten der Bewerbung. Viele Interessenten rufen einfach in der Firma an und fragen nach einer freien Stelle. Sammeln Sie die Bewerbung ein, selbst wenn Sie momentan keine Stelle frei haben, und kommunizieren Sie dies offen.

Durch Employer Branding gute Mitarbeiter in der Firma halten

Nachdem Sie einen guten Mitarbeiter gefunden haben, geht es darum, ihn in der Firma zu halten. Durch die oben erwähnte Employer Value Proposition haben Sie sich Ihrem Mitarbeiter gegenüber als Marke präsentiert. Nun gilt es, diese mit Leben zu füllen. Tun Sie alles, damit sich ihr Mitarbeiter wohl fühlt und seine Kreativität entfalten kann. Neben einem angemessenen Gehalt gehört dazu auch die notwendige Wertschätzung durch andere Mitarbeiter und Vorgesetzte. Achten Sie auf den Ton in Ihrer Firma. Ist dieser nicht freundlich kollegial, sondern herablassend, sollten Sie das möglichst schnell ändern. Ist Ihr Mitarbeiter mit der Firma zufrieden, bleibt er länger und Sie sparen sich die teure Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Ein externer (Führungskräfte-) Coach kann hier bei Problemen wahre Wunder bewirken.

Employer Branding ist ein Prozess

Der Aufbau einer Employer Brand, als guter Arbeitgeber in der Region, ist niemals abgeschlossen. Die Anforderungen, die Angestellte an Ihre Firma haben, ändern sich ständig. Ihre Aufgabe ist es, kontinuierlich an der Verbesserung Ihres Employer Brandings zu arbeiten. Achten Sie auf Rückmeldungen von Mitarbeitern und versuchen Sie Kommunikations-Probleme so schnell wie möglich abzustellen. 

Employer Branding: Ein Fazit

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, müssen Sie Ihre Firma möglichst attraktiv für potenzielle Bewerber machen. Durch Employer Branding bauen Sie eine Marke auf, mit der sich Ihre Mitarbeiter identifizieren und mit Freude für Ihre Firma arbeiten. Hilfreich ist oft der Einsatz einer Employer Branding Agentur, denn diese verfügt über das notwendige Know-How und weiß, worauf es beim Employer Branding ankommt.

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